Bundesfrauentagung im jüngsten      Landesverband des Kyffhäuserbundes!

Die Bundesfrauentagung fand auf Einladung der Bundesfrauenreferentin, Marianne Herrendörfer, vom 22. bis 24. September 2017 im neugegründeten Landesverband Kreis Herzogtum Lauenburg statt. Als Tagungsort hatten die Landesfrauenreferentin Bärbel Clasen und die Beisitzerin Marianne Busch den Gasthof Meinecke in Gudow-Kehrsen, nahe der ehemaligen Grenze der DDR, ausgesucht. Die Lokalitäten wurden im Nachgang als sehr gut bis hervorragend beschrieben.
Die Bundesfrauenreferentin begrüßte anlässlich der 35. Bundesfrauentagung den Präsidenten des Kyffhäuserbundes Heinz Ganz mit Ehefrau, die Vizepräsidentin des KB Angelika Jahns und das Ehrenmitglied des Bundes, die 84jährige Erika Schulz. Aus dem Landesvorstand freute sie sich die Versammlung über die Anwesenheit des Landesvorsitzenden Carl-Friedrich Busch mit seinem Stellvertreter Holger P. Reimer. Der Präsident überbrachte die herzlichsten und kameradschaftlichen Grüße des Bundesvorstandes und wünschte der Frauentagung einen guten Verlauf. Der Landesvorsitzende begrüßte alle Anwesenden.  Sein Stellvertreter stellte den Landesverband mit einer Power Point Präsentation mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Kameradschaften vor, wobei  er sich für die Wahl des Austragungsortes im Landesverband Kreis Herzogtum Lauenburg bedankte.
Die anwesenden Landesfrauenreferentinnen  berichteten über ihre Aktivitäten und sozialen Unternehmungen persönlich mit sehr viel Engagement und Herzblut. Alle Berichte der nicht Anwesenden lagen schriftlich vor und wurden von der Bundesfrauenreferentin verlesen. Es war in fast allen Berichten herauszuhören, dass vor Ort mit großem Engagement und Vielfältigkeit für soziale, humanitäre und karitative Zwecke gearbeitet wird: Aktivitäten für Flüchtlinge, Menschen in Not, in den Kindergärten und Krankenhäusern. Alle Aktionen in ihrer Vielfalt im Einzelnen aufzuzählen ist nicht möglich, da es den Bericht sprengen würde. Festzustellen ist, dass Säcke, sogar tonnenweise, und ganze LKW Ladungen an Kleidung und Hilfsgüter zusammengetragen wurden. Briefmarken, Korken, Kronenkorken, Brillen, Geschirr und vieles mehr wurden gesammelt, alles für einen guten Zweck. Durch Geldspenden erhielten der Volksbund Kriegsgräber Fürsorge, Bahnhofsmissionen sowie Menschen in Not Unterstützung. Im Einzelnen kamen zusammen: 1764 Brillen, 154 Kg Korken, 120 Kg Kronenkorken, 179 Kg Briefmarken. Kleidung ging nach Polen, Litauen, Friedland, an die Diakonie, Kobrin-Hilfe und zur Unterstützung von Migranten in der jeweiligen Region.

Erstmals nahmen Kyffhäuserfrauen, gemeinsam mit der Jugend am Tag der Niedersachsen am Traditions- und Trachtenummarsch teil. Dass, so die Landesfrauenreferentin Siegrid Werner, war ein toller Erfolg und hat den Stellenwert der Kyffhäuser in der Öffentlichkeit gestärkt. Sie hatte ebenfalls ein neues Nagelspiel vorgestellt und der Versammlung vorgeführt. Für alle, die altersbedingt nicht  mehr dem Schießsport nachgehen können, eine gelungene Nachahmens- und empfehlenswerte Alternative. Im Landesverband Nordrhein besuchte man ein Altenheim und überraschte alle Bewohner mit einem Eis, was sehr gut angenommen wurde. Die Aktivitäten und das soziale Engagement sowie die ehrenamtliche Tätigkeit der Frauenarbeit im Kyffhäuserbund ist lobenswert, bemerkte der Präsident des Kyffhäuserbundes Heinz Ganz.

Der zweite Tag wurde gestartet mit einem Referat des ehramtlich tätigen Helfers für die Willkommenskultur für Flüchtlinge in der Stecknitzregion im Amt Berkenthin, Herbert Scherping, der von seiner  Frau Dörte begleitet wurde. Das Ehrenamt  von der Entstehung über die Kirche bis in die heutige Zeit wurde vorgestellt und beleuchtet. Hauptthema seiner zweistündigen Unterrichtung war die Willkommenskultur in seiner Region. Es war ein eindrucksvoller Vortrag, der bei den Frauen großen Anklang fand und im Nachgang zu einer starken Diskussionsrunde führte. Es wurde einstimmig festgehalten:

                                  Das Ehrenamt lohnt sich! 
Am Nachmittag des zweiten Tages wurde das Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze in Schlagsdorf besucht. Ein ehemaliger Grenzschutzbeamter führte anschaulich durch das  Museum und das Außengelände mit Grenzparcours. Anschließend wurde gemeinsam im Grenzhus Kaffee getrunken. Der Abend endete mit einem Essen und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Gasthof Meinecke.

Am letzten Tag der Bundesfrauentagung, ging die Bundesfrauenreferentin noch einmal auf die Schwerpunkte, soziale Aufgaben und Termine ein. Sie stellte des Weiteren fest, dass die Tagung mit dem Vortrag vom Samstag und dem Grenzbesuch im Großen und Ganzen das Thema Flucht - damals wie heute -  zum Schwerpunkt hatte.

Auf Grund der Bundestagswahl, saß der Bürgermeister der Gemeinde Gudow-Kehrsen, Dr. Eberhard Laubach, vor Ort im Wahllokal und  nahm die Gelegenheit wahr, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu begrüßen und seine Gemeinde und das Umland vorzustellen.
Die Versammlung kam überein, dass die nächste Bundesfrauentagung vom Landesverband Schleswig – Holstein organisiert wird, geplant ist sie vom 21. bis 23. September 2018.

 

Die Bundesfrauenreferentin Marianne Herrendörfer

dankt dem Referenten Herbert Scherping!

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