Der Landesschießwart, Jürgen Prüß, im Landesverband Kreis Herzogtum Lauenburg, hatte zur Siegerehrung auf den Schießstand der KK Güster geladen, um die sportlichen Höhepunkte 2016 im Schießsport Revue passieren zu lassen und die Gewinner und Platzierten zu ehren. Er begrüßte den Landesvorsitzenden, Carl Friedrich Busch sowie die Landeskönigin Sandra Günther. Von Luftpistole, Luftgewehr, Kleinkaliber Sportpistole, Gewehr, Großkaliber Pistole, Revolver, Gewehr bis zu traditionellen Ordonanzwaffen, die Bandbreite ist groß, mit denen sich die Mitglieder im letzten Jahr
gemessen haben. Ob Jungschütze, Senior,Frau oder Mann in Güster schießen alle in Ihrer Lieblingsdisziplin und erreichen dabei beachtliche Erfolge. Mehr als 800 Urkunden wurden für die Platzierungen der zurückliegenden Meisterschaften auf Kreis-Landes- und Bundesebene ausgegeben.
Der beste Schütze mit dem Luftgewehr auf der Landesebene war der Kamerad Gerd Brockmann aus der KK – Berkenthin mit 300 Ringen. Auch die Landeskönigin belegte im Pokalschießen und der Landesmeisterschaft einen 1. Platz. Der Wanderpokal für die beste Mannschaft im Luft- und Kleinkaliebergewehr ging 2016 an die KK - Mustin. Der Kamerad Jürgen Stock nahm den Pokal voller Stolz entgegen. Beim Bundeswettbewerb belegte der Landesverband fünf 2. Plätze, zwei 3. Plätze und Klaus Henschel, von der KK Güster, wurde Bundessieger mit 300 von 300 erreichbaren Ringen. Im Mannschaftswettbewerb mit dem Gebrauchsrevolver wurde der 1. Platz und im Kleinkaliberschießen aufgelegt wurde der 3. Platz erreicht. Unter den Platzierten fanden sich viele Kameradinnen und Kameraden aus allen Kameradschaften des Landesverbands und der KK- Güster wieder.
Der Vorsitzende der KK Güster, Holger P. Reimer, konnte so, für seine Kameradschaft, auf ein Sportjahr zurückschauen, dass in allen Meisterschaften rege Teilnahme verzeichnen konnte. Ob Kreismeisterschaften, Kreispokal, Landesmeisterschaften oder Bundesvergleich die Güsteraner Sportschützen trafen präzise und so waren mehr als 60 Titel und Platzierungen in die Kameradschaft gekommen. Unsere Sportanlage dient auch den Kameradschaften im Landesverband, die bei uns trainieren. So sind die Sportschützen nicht nur untereinander gut bekannt und vernetzt, wir können so auch ein hohes Niveau an Sachkunde und Sicherheit für unsere Mitglieder in unserem Sport, durch die Landesschießwarte sicherstellen konstatierte der Vorsitzende. Das sportliche Schießen fordert neben Fitness, Konzentration aber auch die Selbstkontrolle. Ein Sport der so bei den Schützen, der Kyffhäuserjugend, begeistert und bis ins hohe Alter praktikabel ist. Die Kyffhäuser wollen auch 2017 sportlichen Wettkampf, Kameradschaft und Geselligkeit pflegen. So werden neben dem Schießen Spielabende und gemeinsame Ausfahrten durchgeführt, die großen Zuspruch finden. In einer Zeit, die immer schneller und immer mehr auf sich allein abstellt, haben die Sportvereine eine große gesellschaftliche Verantwortung für das Gemeinwesen. Dem stellen wir uns, so Reimer. Das dabei auch Pflege und Unterhaltsleistungen an der Sportanlage notwendig sind, ist klar.