Wie schon in den vergangenen Jahren, trafen sich Bürgerinnen und Bürger so wie die Abordnungen der Freiwilligen Feierwehren aus den Gemeinden Güster und Roseburg, mit der KyfhäuserKameradschaft Güster, zu einer Gedenkstunde, anlässlich des Volkstrauertages, an den Ehrenmalen der Gemeinden. Die Bürgermeister der beiden Gemeinden, Hanno Kischkat Roseburg und Wilhelm Burmester Güster, begrüßten die Teilnehmer und bedankten sich für das Kommen trotz der widrigen Witterungsumstände! Die KyffhäuserKameradschaft, die Freiwilligen Feuerwehren und das Bläserquintett der FFw Güster gaben mit ihren Kameradinnen und Kameraden in beiden Gemeinden, ein ordentliches Bild ab. Die Bürgermeister begrüßten insbesondere den Redner, Ehrenvorsitzender der KK Güster, Oberstabsfeldwebel a. D. Holger P. Reimer, der seit 31 Jahren die Aufgabe übernommen hatte die Reden zum Volkstrauertag zu halten.
Von der Spaltung der Gesellschaft, Rückblick auf die Befreiung von Auschwitz, Gedenken an die Gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, waren inhaltlich in der Rede zu hören. Antisemitismus gehe nicht nur von rechts aus. Sondern auch von Teilen migrantischer und arabisch-islamistischer Gemeinschaften aus. Diese Entwicklung muss mit demselben Maß begegnet werden um nicht unglaubwürdig zu werden gab er den Anwesenden mit auf den Weg.
Er wünschte sich mehr Toleranz für eine gute und wichtige menschliche Grundhaltung. Ich wünsche mir viele Menschen, die solche Toleranz üben. Ich wünsche mir Männer und Frauen die den anderen annehmen, wie er ist, ihn achte und anhören, ihm dieselben Grundrechte einräumen, die man selbst für sich in Anspruch nimmt und genießt. Dann sind vielem Unrecht und Hass ein Riegel vorgeschoben. Dann entsteht keine Feindschaft zwischen den Menschen, sondern ein gelichberechtigtes, gemeinsames friedliches Miteinander.
Die Verpflichtung zum Frieden, dass ist das Erbe und der Auftrag der Gefallenen und Toten der Kriege, Für diesen Frieden wollen wir mit Toleranz und Zivilcourage einstehen und überall dort aufstehen, wo er gefährdet ist. Lassen Sie uns dazu mit unseren Möglichkeiten beitragen, dieses kostbare Gut des Friedens zu bewahren. Und ich wünsche mir solche mutigen Männer und Frauen in unserem Land und in den Gemeinden Roseburg und Güster, die dann mahnend und protestierend hinsehen, die ihre Stimme am Stammtisch, hier im Gasthof, im Büro, im Laden, im Verein, auf dem Bauernhof und in der Familie erheben, wenn sich wieder Unverbesserliche und Unbelehrbare mit ihren friedensschädigenden, menschenverachtenden Parolen zu Wort melden, waren seine mahnenden und eindringlichen Worte. Er gedachte der Soldaten der Beiden Weltkriege ebenso wie der Gefallenen Soldatinnen und Soldenten der Bundeswehr, die im Einsatz ihr Leben verloren! In sein Gedenken schloss er die Opfer der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten mit ein. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr trug mit einem Choral, dem Lied „Ich hat einen Kameraden“ und der Nationalhymne, zu einen nachdenklichen Volkstrauertag bei.